0. Einleitung

Gerade Handwerksunternehmer sind einem sehr hohen Druck ausgesetzt. Neben einer ausgeprägten Fachkenntnis benötigen Sie auch gute betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Damit sich der Unternehmer komplett auf sein Kerngebiet konzentrieren kann, gibt es mittlerweile zahlreiche Softwarelösungen, die bei der täglichen Arbeit unterstützen und viele undankbare Arbeiten abnehmen können. Wie du von einer solchen Software profitieren kannst, zeigen wir dir hier.

1. Handwerkersoftware Ratgeber

Zum Leidwesen vieler Handwerksunternehmer nimmt die Büroarbeit einen Großteil der täglichen Arbeitszeit in Anspruch. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich mittlerweile verschiedenste Unternehmen auf die Entwicklung von Handwerkersoftware spezialisiert haben.

1.1 Was ist eine Handwerkersoftware?

Eine Handwerkersoftware ist eine Softwarelösung, die Handwerksbetrieben bei der Erledigung der täglichen Arbeit helfen soll. Gerade kleine Handwerksbetriebe, in denen der Chef noch auf der Baustelle benötigt wird, verzweifeln oft an den anfallenden Verwaltungsarbeiten. Es ist somit nicht verwunderlich, dass viele Handwerker nach der Arbeit auf der Baustelle noch ein paar Stunden im Büro anhängen müssen. Die Folgen: Psychische Erkrankungen oder kostenintensive Fehler.

Mit einer passenden Handwerkersoftware kauft der Handwerker sich eine Lösung mit funktionierenden Prozessen ein. Die meisten gängigen Lösungen bieten neben der Angebotserstellung auch weiterführende Schritte, wie die Erstellung von Auftragsbestätigungen oder Rechnungen an. Viele Programme setzen noch früher an und können bei der Aufmaßerstellung genutzt werden. Der Bediener muss dazu größtenteils nur die Messdaten in das Programm einsetzen und schon wird vom Programm beispielsweise die zu streichende Fläche berechnet. Das Beispiel lässt sich auch auf viele andere Gewerke übertragen. Fehler werden somit vermieden und die Gefahr von Minderberechnungen verringert.

Ein vorgefertigter Abrechnungskatalog ermöglicht es dem Handwerker, mit branchenüblichen Preisen seine Leistungen korrekt abzurechnen. Eine gut ausgearbeitete Software spart somit viel individuellen Anpassungsaufwand, da oftmals nur kleinere Änderungen händisch erfasst werden müssen. Selbstverständlich hat der Unternehmer jederzeit die Möglichkeit, die Abrechnungskataloge nach seinen Wünschen anzupassen. So kann beispielsweise die Anschaffung von teuren Maschinen oder standortabhängigen Zusatzkosten effektiv berücksichtigt werden.

1.2 Was können 3 schnelle Tipps sein, um eine Handwerkersoftware zu nutzen?

Wenn du für deinen Betrieb eine entsprechende Software anschaffen möchtest, solltest du ein paar Dinge beachten.
Da die Digitalisierung immer weiter voranschreitet, bietet sich eine Software mit Schnittstelle für den Steuerberater an. Ausgangsrechnungen können so monatlich mit geringem Aufwand an den Steuerberater weitergegeben werden und dieser kann komfortabel die Buchhaltung erledigen. Ein guter Steuerberater gibt die Arbeitserleichterung auch mit einem kleinen Preisnachlass an seinen Kunden weiter. Für den Handwerker ergibt sich somit ein netter Nebeneffekt.

Außerdem sollte das Programm die Nachverfolgung von offenen Posten, also nicht ausgeglichenen Rechnungen, unterstützen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Als Unternehmer kannst du ohne komplizierte Listen jederzeit den Zahlstatus einzelner Rechnungen abfragen und so gezielt Zahlungserinnerungen an deine Kunden verschicken. Das ist wichtig, da es sich bei Handwerksbetrieben oftmals um kapitalintensive Betriebe handelt. Wer nicht sowieso schon mit Abschlägen und Vorschüssen arbeitet, der sollte zumindest in der Lage sein, für eine zeitnahe Beitreibung offener Beträge sorgen zu können.

Da viele Handwerker keine betriebswirtschaftliche Ausbildung haben, lohnt sich in jedem Fall die Investition in eine Software, die einen großen Abrechnungskatalog hat. Mithilfe dieses Katalogs hast du als Unternehmer die Möglichkeit ohne große Vorkalkulationen deine Rechnungen zu erstellen. Gerade Handwerker, die viele Gewerke abdecken, profitieren von einer solchen Lösung.

1.3 Wie erkennt man hochwertige Qualität bei Handwerkersoftware?

Eine qualitativ hochwertige Handwerkersoftware erkennt man daran, dass es einen gut funktionierenden Support gibt, der im Idealfall telefonisch erreichbar ist. Außerdem bietet sich eine stabil laufende Software an, die ein zuverlässiges und effizientes Arbeiten gewährleistet. Ausfallzeiten heißen in vielen Fällen eben auch Umsatzeinbußen. Gerade in der heutigen, schnelllebigen Zeit sollte man als Handwerker in der Lage sein innerhalb von kürzester Zeit präzise Angebote zu erstellen.

Zudem spielt die Bedienbarkeit bei der Qualität eine wichtige Rolle. Das Programm sollte möglichst intuitiv bedienbar sein und eine schlüssige Struktur bieten. Nur so kann gewährleistet werden, dass man sich als neuer Nutzer schnell in das Programm einfindet.

Regelmäßige Aktualisierungen um auch rechtlich immer auf dem Stand der Dinge zu bleiben sollten für eine solche Handwerkersoftware selbstverständlich sein, sind aber auch ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Rechtliche Fehler führen oftmals zu teuren Problemen, die hätten vermieden werden können.

1.4 Welche Anbieter von Handwerkersoftware gibt es?

Die Anbieter von Handwerkersoftware sind so umfangreich wie die Software selbst. Die bekanntesten Hersteller für Handwerkslösungen sollten Sage und Lexware sein. Bei beiden Firmen handelt es sich um große Softwareunternehmen, die verschiedenste Probleme digitalisieren und somit versuchen einen Mehrwert zu bieten.
Es gibt aber auch viele kleine Programme wie beispielsweise Plancraft, Hero, Sander und Doll und die Software von Monteurplaner.

Für welchen Anbieter man sich letzten Endes entscheidet, hängt in den meisten Fällen vom Budget und der benötigten Tiefe der Software ab.

2. Abschlussfazit und Empfehlung

Wer eine Handwerkersoftware sucht, der hat die Qual der Wahl. Von hoch- bis niedrigpreisig gibt es hier fast alle Varianten. Wichtig ist, dass man die Software aufgrund seines eigenen Bedarfs auswählt. Wer Angebote also gerne von der Baustelle aus vorbereiten und vielleicht sogar fertig machen möchte, der sollte sich für eine Cloud Variante entscheiden. Andersherum kann es aber auch sinnvoll sein, die Software lediglich lokal aus dem Rechner zu betreiben. Der Vorteil ist hier eine gewisse Unabhängigkeit vom Internet, sodass zu jeder Zeit gearbeitet werden kann. Zumindest ein Tool zur Rechnungslegung sollte aber vorhanden sein, da dies einiges an Arbeit spart.

3. Produktempfehlungen

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