Im Bereich des Arbeitsschutzes fallen alle Maßnahmen, um Unfälle auf der Arbeit sowie gesundheitsbedingte Gefahren zu vermeiden. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass der Gesundheitsschutz für alle Beschäftigten gewährleistet ist. In diesen Bereich fallen auch der Schutz vor gesundheitsgefährdenden Auswirkungen. An dieser Stelle dürfte deutlich werden: Der Arbeits- und Gesundheitsschutz muss zum Unternehmen, zur Branche, den spezifischen Risiken und Anforderungen passen. Arbeitgeber und Unternehmer stehen vor einem komplexen Problem, für das es mittlerweile aber effektive Softwarelösungen gibt.
Wer regelt den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Deutschland?
Deutschlandweit gibt es strenge Gesetze und Verordnungen, die sich spezifisch mit den Vorschriften am Arbeitsplatz im Hinblick auf den Arbeitsschutz auseinandersetzen. Weitere Orientierungspunkte liefert der gesetzliche Unfallversicherungsträger mit genannten Richtlinien, die von nationaler, aber auch europäischer Tragweite sind. Beispielsweise unterscheiden sich die Vorschriften im Arbeitsschutzgesetz, im Arbeitssicherheitsgesetz und im Arbeitsstättenverordnung von den Standards im Arbeitszeitgesetz oder in der Betriebssicherheitsverordnung. Letztere bezieht sich speziell auf die Nutzung von Arbeitsmitteln und den damit verbundenen Schutz der Beschäftigten.
Grundlegenden Voraussetzungen für den Arbeitsschutz
Bevor überhaupt mit einer Tätigkeit im gewerblichen Sinne begonnen wird, ist es die Verpflichtung des Arbeitgebers die Gefährdung am Arbeitsplatz zu beurteilen. In diesem Zusammenhang gilt es, die Häufigkeit und die Dauer der Tätigkeit mit einzubeziehen. Jeder Arbeitgeber verpflichtet sich, eine professionelle Gefährdungsbeurteilung alle zwei Jahre durchzuführen. Im Sinne einer Aktualisierung gilt es dann auf Veränderungen einzugehen, um eine immerwährende Sicherung der Arbeitnehmer gewährleisten zu können.
Grundsätzlich unterscheiden sich die Branchen, denn stellen spezifische Anforderungen an den Arbeitsschutz, was wiederum auf die Gefahren zurückgeht. So macht es einen Unterschied, ob die Gefahren an offenen Baustellen oder im Büro analysiert werden. So gibt es für Arbeitnehmer in einem Büro vielfältige Gründe, die zu einer Gefährdung führen können. Mögliche Ursachen wären ein schlechtes Raumklima und eine nicht ausreichende Beleuchtung sowie fehlende ergonomische Möbel. Alle Maßnahmen, die im Sinne eines umfassenden Arbeits- und Gesundheitsschutzes vom Arbeitgeber eingeleitet werden, dienen der Schaffung eines sicheren Arbeitsumfelds.
Arbeits- und Gesundheitsschutz im Büro
Für das Beispiel des Büros würde dies ausreichend gesicherte Fensterflächen mit einem Sonnenschutz bedeuten, Leuchtmittel, die dem Tageslicht entsprechen ebenso wie eine angemessene Raumtemperatur zwischen 19 und 26 °C. Der Arbeitsplatz im Büro sollte keinerlei Stolperfallen beinhalten und über ergonomisch korrektes Mobiliar verfügen. Darüber hinaus finden sich Vorschriften wieder, was die Mindestabstände zwischen den Möbeln anbelangt, die in einem Büro auf 60 cm kommen.
Für den Arbeitgeber gilt es, diese Anforderungen organisatorisch und technisch in die Tat umzusetzen. Andere Maßnahmen zum Arbeitsschutz zielen auf bestimmte Verfahren und Vorschriften am Arbeitsplatz, für die zum Beispiel ein zuständiger Arbeitsschützer ernannt wird. Schulungen und Seminare sowie Anleitungen, die den funktionierenden Arbeitsschutz sicherstellen, gehören ebenfalls in einen Maßnahmenkatalog.
Gefahrenstoffmanagement – sicherer Umgang mit Gefahrenstoffen
Aber auch in anderen Branchen, in der Fertigungsbranche sowie in der Industrie, kommen spezifische Anforderungen auf die Betriebe zu, die zum Beispiel in den Bereich des Gefahrenstoffmanagements fallen. Dieses nimmt nämlich einen wesentlichen Teil des Arbeits- und Gesundheitsschutzes ein. Dazu gehören die Maßnahmen, die für einen sicheren Umgang mit den Gefahrenstoffen sorgen. Sie fallen wiederum in den Bereich der Arbeitsschutzmaßnahmen. Durch ein stimmiges Gefahrenstoffmanagementsystem ist es einem Unternehmer möglich, einen Maßnahmen-Katalog mit festgeschriebenen Standards zu entwickeln, die zum Beispiel die Mitarbeiter in der Handhabung der Gefahrenstoffe unterweisen.
Die meisten denken bei Gefahrenstoffen sofort an Chemikalien oder Gifte. Dabei gehören Reiniger, Desinfektionsmittel und Klebstoffe ebenso wie Säuren und Lacke auch in den Bereich. Die gesetzliche Grundlage bildet hierzulande die Gefahrenstoffverordnung – kurz GefStoffV, der Unternehmen die technischen Regeln für die Gefahrenstoffe entnehmen können.
Individuelle Lösungen für komplexe Herausforderungen
Ist die Gefahrenstoffmanagement Software kostenlos, haben Unternehmer und Arbeitgeber die Möglichkeit, die Sicherheit in ihrem Betrieb ohne größere Unkosten zu verbessern. Anbieter wie RISC-project entwickeln spezielle webbasierte Software-Lösungen, die einen effizienten Gesundheits- und Arbeitsschutz für alle Branchen bieten. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Gefährdungsbeurteilung, der Unternehmensverwaltung und dem Management der Gefahrenstoffe.
Für die Verwender ist es zumeist wichtig, einfache und nutzerfreundliche Lösungen für komplexe Herausforderungen zu finden. Im besten Fall geht die Software genau auf diese Anforderungen ein und bringt die Möglichkeit mit, die Unternehmens-Kenngrößen individuell auszurichten und auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen. (Werbung)